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April 2021
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Ein inklusiver Ort der Begegnung und Befähigung

DAS KIND EUROPAS - KASPAR HAUSER ZENTRUM FÜR HEILENDE PÄDAGOGIK

Biografische Gestaltungskompetenz - Enthinderung - Empowerment - Heilung

Inklusive Arbeitsplätze in einem vielfältigen Rahmen von Arbeitsbereichen im Herzen von Ansbach

  • Übernachtungsgäste im Hotel und im Seminarbereich
  • Eine moderne Gastronomie, die Regionalität und Globalität - GloKalität integriert. Mit einem Innen und Außenbereich.
  • Veranstaltungsort für Kunst-Bildung-Kultur-Forschung
  • Kaspar Hauser Forschungsinstitut

Durch die Verbindung zu Kaspar Hauser, er verbrachte seine letzten Lebensjahre in diesem Haus, ist es nicht nur ein regionaler, sondern ein internationaler Anziehungsort für Begegnungen. Ein übriges ergibt sich aus dem Programm des Hauses: Raum für Identitätsfindung und Zukünftiges.


Diese Projekt-Seiten spiegeln die Vielfalt und Komplexität des gesamten Projektes. Insofern befinden wir uns gewissermaßen auf einer "Baustelle" - so wie das Haus ebenfalls noch eine Baustelle ist. Nach dem Umbau des Hauses mit einer Bauzeit von ca. 18 Monaten rechnen wir Anfang 2024 mit der Eröffnung von Hotel und Restaurant.

Aktueller Newsletter Mai 2023

Förderverein-Flyer

Spendenformular Verein

Initiatoren des Projektes sind:

  • Das Parzival-Zentrum Karlsruhe. Dort widmet man sich diesen "Kaspar Hauser-Kindern" unserer Zeit mit umfangreichen Bildungs-, Förderungs- und Therapieangeboten auf der Grundlage der Waldorfpädagogik.
  • Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners. Diese bieten u.a. mit den nationalen und internationalen Freiwilligendiensten jungen Menschen Möglichkeiten zur Selbst-, Sinn- und Zielfindung an.

 
 

Namensfindung für das Hotel und das Restaurant

Das Hotel und seine Räume wollten wir mit dem Namen von Kaspar Hauser in Verbindung bringen.

Das Hotel: Kaspars Haus

Das Restaurant: Kaspars BIO Bistro

Die 7 Zimmer: Franz Josef von Stichaner

Die 4 Studios: Lina von Stichaner

Die 4 Suiten: Stéphanie de Beauharnais

Die 3 Seminarsuiten: Friedrich Wilhelm Güll

Die 3 Seminarräume: Kaspar Hauser, Georg Friedrich Daumer, Anselm von Feuerbach


AKTUELLES ZUM PROJEKT

  • Fakten zu den Häusern Pfarrstraße 16 / 18 / 20 
  • Baujahr: 16. - 17. Jahrhundert 
  • Baujahr: 16. - 17. Jahrhundert 
  • Brandkatastrophe: 18. Jahrhundert
  • Grundfläche: 1.200 m2 
  • Leerstand: seit 2006 
  • Geplanter Baubeginn: Sommer 2021
  • Eröffnung 2024

DIE NUTZUNG

Das Kaspar Hauser Haus befindet sich im Stadtzentrum von Ansbach. Derzeit macht nur eine kleine Tafel an der Hauswand und eine Bronzefigur vor dem Haus auf Kaspar Hauser aufmerksam. Mit der neuen Nutzung bekommt der berühmteste Bürger der Stadt eine Heimat. Nutzen können das Haus Menschen unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten aller Generationen. 

Das Hintergrundsbild unserer Arbeit sind u.a. die Kaspar Hauser Qualitäten: Herzenswärme, Achtsamkeit, Identitätsfindung, die Gabe des Vergebens und Wahrhaftigkeit. 

Die Erfahrungsfelder für die Nutzung sind: Inklusive Arbeitsplätze, die u.a. auf der Grundlage einer berufsbiografischen Gestaltungskompetenz betrieben werden. 

Eine Genusswelt auf kulinarischem und ästhetischem Feldern. Erlebnisbereiche in der Begegnung mit dem Anderen, mit sich selbst, das Gewahr-Werden der anderen Individualität - das Auge-in-Auge-Blicken zweier Persönlichkeiten wird der derzeitigen Zeit heilend gegenüber treten, in der das innerste Menschsein gefährdet ist. 

Die Nutzung besteht aus den Begegnungen der Generationen, den Arbeitsangeboten in der Gastronomie, der Beherbergung im Hotel und Seminarbereich sowie dem Eventbereich, dem Genuss in der Gastronomie, der Begegnung mit Originalen von Kaspar Hauser aus dem Archiv, einer umfassenden Bibliothek, künstlerischen Angeboten und den Kaspar Hauser Festspielen.    

DAS KIND EUROPAS

„… durch Einsperrung, Anfessellung und Opium gebändigte Kinderseele.“ (Daumer)

Bezeichnend ist, dass er als Kind wahrgenommen wurde und den Namen „Das Kind Europas“ bekam. Die Menschen nahmen sein andersartiges Wesen wahr. Nach der Zeit einer fast 12 Jahre andauernden Isolation wurde er in die Welt mit all ihren Sinneserfahrungen versetzt und er war auf einmal auch von anderen Menschen umgeben. Bis dahin dachte Kaspar Hauser, dass er der Einzige auf der Welt sei, wie er später berichtete. Diese Konfrontation konnte er nur mit Hilfe von Daumer überleben. Weder seine Sinne noch sein Denken waren an der Welt gebildet. So konnte er nicht perspektivisch sehen oder Entfernungen erleben. Für seine Helfer war es daher eine große Herausforderung, einen solchen Menschen in die gegenwärtige Welt hereinzuholen. Dass dies gelingen konnte, ist vor allem Friedrich Daumer zu verdanken.

Berühmtester Bürger der Stadt

Nur zwei Jahre also lebte das „Kind Europas“ in Ansbach, doch das war genug Zeit, um ihn zum berühmtesten Bürger der Stadt, weit über Zeit und Raum, werden zu lassen. Kein leichtes Erbe für eine beschauliche Rokokostadt! 

Immerhin geschah im dortigen Hofgarten ein höchst politischer Mord! Und selbst als sich damals einer, der an dem Verbrechen Beteiligten der Polizei stellte, wollte man nicht so recht etwas damit zu tun haben und sagte, es sei verjährt. 

Das Interesse an Kaspar Hauser aber ist nicht verjährt und keine Stadt weltweit zeigt seine Präsenz so stark auf wie Ansbach. Zu sehen ist sein Grab und das Denkmal an der Attentatsstelle, sein Wohn- und Sterbehaus, seine Arbeitsstätte, die Kapelle seiner Konfirmation sowie das ihm gewidmete Museum. 

Und auch das Künstlerische ist in Form zweier Skulpturen und Wandmalereien zu sehen. Ja, Ansbach scheint bis heute in den Gassen und im Hofgarten, Ort seines täglichen Spazierganges, Kaspar Hauser zu „atmen“!

 
 

THEMEN-PANORAMA

Kaspar Hauser zu verstehen lässt sich nicht auf anscheinend faktische Informationen, wie Genanalysen oder unterschiedliche Ergebnisse verschiedener Forscher oder Verfasser von Beiträgen zu Kaspar Hauser reduzieren. Nachdem durch verschiedene Akteure ein reichhaltiges Material zu Kaspar Hauser publiziert wurde - exoterisch und esoterisch - kann ein nächster Schritt gegangen werden, das Verstehen aus dem räumlichen in einen zeitlichen Zusammenhang zu führen. Ein solcher Schritt entspricht den heutigen Bewusstseinsmöglichkeiten. Wir stellen verschiedene Themen, Ereignisse, Menschen und Arbeitsergebnisse zur Verfügung. 

Dieses Panorama kann ein Jeder für sich nutzen. Wir freuen uns natürlich auf weitere Anregungen, Ergänzungen und Erweiterungen von Ihnen. Bei Interesse senden Sie uns eine Mail: info@das-kind-europas.org

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Newsletter April 2021

Sehr verehrte Interessierte und Freunde,

im neuen Newsletter April 2021 können wir Ihnen neue Nachrichten und Themen zu unserem Projekt präsentieren.

Hier können Sie sich den Newsletter April 2021 als PDF herunterladen.

Mit den besten Grüßen Ihr Stephan Weber

Bild von Janina Christine Brügel

PHILIP HENRY FOURTH EARL OF STANHOPE

Er wurde nach Kaspar Hausers Tod noch einmal aktenkundig, als er der Polizei einen anonymen Brief vor legte, an ihn gerichtet. In kunstvoll falschem Deutsch wurde da die These vertreten, der Nürnberger Findling sei ein illegitimer Sohn Napoleons gewesen. Vermutlich ein Machwerk des Lords selber, der noch ein letztes Mal jeden Verdacht vom Hause Baden ablenken wollte. Höhepunkt seiner Verleumdungskampagne gegen den einen so geliebten Adoptivsohn: „Materialien zur Geschichte Kasper Hausers“ (Heidelberg 1835).

Bild von Greg Tricker

KASPAR-HAUSER-FORSCHUNGSKREIS

In Kaspar Hauser (1812-1833) ereignet sich ein maßgeblicher Kristallisationspunkt neuerer Menschheitsgeschichte. Während einer Zeit enormer gesellschaftlicher und innermenschlicher Umbrüche erscheint zu Pfingsten 1828 in Nürnberg wie aus dem Nichts ein Wesen, das bis aufs Tiefste die Frage nach des Menschen wahrer Identität stellt.

STEPHANIE BEAUHARNAIS

Großherzogin von Baden, Kaspar Hausers Mutter, wurde 71 Jahre alt. Starb 1860 in Nizza. Sie war eine Adoptivtochter Napoleons Bonaparte. In der Ansbacher Zeit von Kaspar Hauser hatte sie im Schlossgarten ihren Sohn insgeheim beobachtet. Sie sei bei seinem Anblick in Ohnmacht gefallen. Die Ähnlichkeit mit seinem Vater war für sie prägnant. Aus Schutz für das Leben von Kaspar Hauser und ihrer Familie, einschließlich sie selbst, habe sie zu diesem Besuch und den gewonnenen Erkenntnissen geschwiegen.

Einrichtung der Baustelle

Die Baustelle ist eingerichtet

Eine charismatische Idee erwacht zum Leben ..., so der Titel in der Tageszeitung von Ansbach. Der Umbau des Kaspar Hauser-Hauses hat begonnen und es werden bis zur Eröffnung des Hauses ca. 24 Monate vergehen.

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INKLUSION

Inklusion als Idee zur Teilhabe für Menschen mit Handicap war ein Ergebnis eines Paradigmenwechsels in den Hilfesystemen. Inklusion gilt als Polarität von Exklusion. Vorsichtig sei die Frage gestellt: ist dem so? Am Beispiel von Krankheit und Gesundheit soll die Fragestellung verdeutlicht werden. Gesundheit ist nicht die Polarität von Krankheit.

Gesundheit ist ein Zustand, der erst durch „Heilung“ als nicht statischer Zustand als Ergebnis einer Auseinandersetzung mit der Krankheit im Heilungsprozess eintritt. Was ist aber nun das Polaritätenpaar von Inklusion?

Bild von Greg Tricker

EINE ZUSAMMENSCHAU: KASPAR HAUSER, DAS KIND EUROPAS

Am 26. Mai des Jahres 1828, einem Pfingstmontag, erscheint wie aus dem Nichts ein etwa 16 jähriger junger Mann auf dem Unschlittplatz in Nürnberg. In diesem Moment beginnt eine Geschichte, die bis heute nicht abreißt. Im Gegenteil, möchte man fast sagen. Sie wächst und wird zu einem der wenigen wahren Mythen der Neuzeit! 

VERHÄLTNIS ZUR RELIGION

Bezüglich Kaspar Hauser fällt auf, dass bemühte Menschen, lange vergebens versuchten, ihn in religiösen Fragen zu unterweisen. Er hatte keinerlei Sinn dafür. Ein gedanklicher Gottesbegriff interessierte ihn nicht.

„Von Religion war nicht ein Fünkchen, von einer Dogmatik auch nicht das kleinste Stäubchen in seiner Seele zu finden“ 

Feuerbach zitiert nach Pies: Augenzeugenberichte, I, 101

„Als nachher durch die Gewöhnung an animalische Kost Abstumpfung des Geistes und Sinken der Verstandes- und Fassungskraft eintrat, ließ er sich auch gewöhnliche religiöse Vorstellungen gefallen“ 

Daumer zitiert nach Pies: Augenzeugenberichte, I, 224

Kaspar Hausers Verhältnis zur Religion änderte sich in dem Maße, wie er sich bewusstseinsmäßig immer mehr in die Erdenwelt einlebte, wie er sich immer stärker von derjenigen inneren Welt loslöste, in welcher der Mensch auf alte Weise mit en tragenden göttlichen Mächten wesenhaft verbunden ist.

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